Drei Fragen an Sebastian Kölbl
Er ist tief in Rottach verwurzelt, engagiert sich in den Vereinen und will als Betriebswirt die Gemeinde wirtschaftlich stärken – jetzt kandidiert er für das höchste Amt im Ort. Im Gespräch mit Tegernsee Weekly erklärt der CSU-Gemeinderat, warum er antritt, wie er mit unpopulären Entscheidungen umgehen will – und was er als Erstes tun würde, wenn er gewählt wird.
Von: Redaktion | Veröffentlicht am 14. Oktober 2025

Du kandidierst als Bürgermeister für Rottach-Egern. Warum sollten wir dich wählen?
… weil ich als aktives Mitglied in unseren lokalen Vereinen tief mit Rottach-Egern verbunden bin, mich leidenschaftlich für den Erhalt unseres Ortes und unserer Traditionen einsetze und meine fachliche Expertise als Betriebswirt und Projektleiter nutzen werde, um unsere Gemeinde wirtschaftlich zu stärken, weiterzuentwickeln und zukunftssicher zu gestalten.
Viele Bürgermeisterkandidaten versprechen im Wahlkampf Bürgerbeteiligung und Transparenz. Aber manchmal muss man als Bürgermeister unpopuläre Entscheidungen treffen. Wie gehst du damit um, wenn das, was die Mehrheit will, nicht unbedingt das Beste für die Gemeinde ist?
Sowohl Bürgermeister als auch Gemeinderat sind grundsätzlich angehalten und verpflichtet, Entscheidungen
zum Wohl der Gemeinde und deren positiver Entwicklung zu treffen. Zudem gilt es, das Grundgesetz der BRD, die
Bayerische Verfassung sowie die Rechte und Pflichten der kommunalen Selbstverwaltung zu achten und anzuwenden.
Dies ist die Grundlage unseres täglichen Handelns, um die demokratische Grundordnung dauerhaft zu wahren.
Was ist das erste was du machst, wenn du gewählt wirst?
… direkt nach der Wahl dem/den Gegenkandidaten zum (hoffentlich) fairen Wahlkampf zu danken.
… mich am ersten Tag der Amtsperiode bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof vorstellen und eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit wünschen.